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Text File | 1994-09-22 | 69.6 KB | 1,415 lines |
- Und hier eine Zusammenfassung:
-
- Was mich mal interessieren würde, ist die Größe der MEDUSA-Platine.
- >Ich weiß zwar nicht warum, da sie in einen normalen PC-Kasten passt... aber
- >bitte... (bin kurz unterm Tisch...) ca. 32 * 22 cm...
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- So, da steht sie nun... sie, die Medusa...
-
- Seit anderthalb Wochen der Grund, warum ich schlaflose Nächte und Probleme im
- Arbeitsalltag habe. Dies ist nun vorbei, sie läuft und hat meinen armen alten
- ST schwuppdiwupp einen Tisch weitergeschickt...
-
- Bekommen habe ich eine fertig bestückte und getestete Platine mit einem 68040
- mit 64Mhz und 16MB Speicher. Die Platine sieht sehr schön aus, hat die Maße
- und Bohrungen (und Slotabstände) eines PC-Mainboards. Doch es hieß Warten,
- denn der Tower, den ich bestellt hatte, war noch nicht da. An dieser Stelle
- nochmals vielen Dank für die Tips mit dem EYE919, das ist wirklich ein Gerät!
- Nun denn, zwei Tage später war auch der Tower da und es konnte losgehen.
-
- Die Darsteller: Andi Winter @ KA, S.Skrodzki @ KA, diverse andere KA'ler und
- F.Aschwanden am Telefon (teuer teuer, ey).
-
- Freitag:
-
- Das Medusa-Board eingebaut. Passt. Tolle Sache diese Lego-Kästen...
- Einen 260er mit 2MB (vielleicht muß man ja doch mal umschalten) von allem
- Beiwerk befreit (braucht jemand einen Lighthouse-Tower?) - fein, DMA und CPU
- sind schon gesockelt. Einen Stromversorgungsstecker passend für das PC-
- Netzteil drangelötet (der ist auf der Medusa schon der richtige...),
- Tastatur und SM124 angeschlossen, die Verbindungen zur Medusa noch nicht
- hergestellt, nochmal kurz einschalten und testen - BATSCH! - naja, der Tower
- liefert 10A an 12Volt und wenn man dann + und - 12V verwechselt, geht halt
- der 1488 flöten (mit einem Krater im Chip). Chip gewechselt, neuer Test, geht.
- Verbindungsplatinen zur Medusa eingesteckt (Zwischenplatinen unter DMA und
- CPU, einen Draht an RESET) im 8Mhz-Modus eingeschaltet, geht.
-
- Der große Moment: RESET drücken, TURBO-Schalter drücken, RESET loslassen.
- TOS2.06 fährt hoch. Die Medusa lebt! Schnell, eine Diskette mit irgendwelchen
- uralt GFA-Bugsic Physik-PD-Demos genommen und ... sie laufen, aber ewig
- schnell! Noch ein bißchen mit irgendwelchen Disketten rumgespielt. Die
- Festplatte kommt erst einen Tag später dran.
-
- Samstag:
-
- So, nachdem es gestern so gut lief, kann ja gleich die große Platte rein (ja,
- die mit den wichtigen Daten :-(). Also, Platte angeschlossen, (ab diesem
- Zeitpunkt ist der einzige einigermassen funktionsfähige Rechner im Haus ein
- 1040er ohne Platte) hochfahren, urps, da kommt zwar was, aber das Directory
- von C: sieht etwas zerschossen aus! F.Aschwanden schrieb ja, daß das größte
- Problem noch bei den Plattentreibern liegt, da diese entweder ungerade
- Zugriffe machen oder alles was über 4MB geht durch die unteren 4MB
- durchkopieren. Dafür hat F.Aschwanden auch ein "universelles Patchprogramm"
- beigelegt, daß diese Befehle in den Treibern erkennt und patcht.
- Wir haben auf jeden Fall einen anderen Treiber installiert, der aber leider
- das Partitionenformat anders hatte und mir deshalb den Rootsektor zerschoß!
- (Aber es war ja nur die große Platte mit den wichtigen Daten).
- Damit war dann unsre Experimentierlust erstmal gebremst und der alte ST wurde
- wieder mit der großen Platte ausgerüstet, in die Medusa kam erstmal eine alte
- 60er, auf der man nach Belieben rumfreddeln konnte.
- Andi, der Rootsektorguru, hat die große Platte recht schnell wieder im Griff
- gehabt, danach haben wir mal im ST-Board in der Medusa die DMA gewechselt und
- es lief einwandfrei. -> u.U. verträgt sich die Medusa nicht mit jeder DMA,
- aber vielleicht lag das auch an dem Adressenproblem, welches weiter unten
- noch beschrieben wird.
-
- Sonntag:
-
- Was nützt einem der schnellste Rechner, wenn nur ein SM124 dranhängt? Also
- haben wir unsere VGA drangebastelt um festzustellen, daß0 sie nicht läuft!
- Frust! Die meisten (wahrscheinlich alle anderen ;-) VGA-Karten für ST's haben
- das Problem, daß nicht 68040 fest sind, da sie ein spezielles Feature der
- 68000er benutzen: bei Byte-Zugriffen wird das Byte auf den Datenbus sowohl in
- den untern 8 Bit als auch auf den oberen des Datenbusses dargestellt. Bei der
- Medusa erscheinen diese 8 Bit jedoch nur unten! Dies sollte aber für unsere
- Volksfarben 4000 kein Problem sein, denn bei der Entwicklung der Karte wußten
- wir nichts von diesem "Feature" und haben es also gleich richtig gemacht.
- Nun taucht ein anderes Problem auf: Der Tempelmon läuft nur ohne Cache und im
- ST-RAM und er kann auch nicht mehr verlassen werden, da er die Register des
- 68040 nicht richtig erkennt. F.Aschwanden: "Tempelmon? Kenn ich nicht, ich
- nehm den Bugaboo..." Bugaboo kennen wir wiederum nicht, die FTP-Server mit
- Atari-Stoff anscheinend auch nicht, mittlerweile wissen wir, daß Bugaboo beim
- Turboass dabei ist...
-
- Montag bis Donnerstag:
-
- Die VGA treibt uns zur Verzweiflung, stundenlang GAL-Gleichungen geändert,
- Latchtypen vertauscht etc.pp. nichts ändert sich. Nun denn, um es kurz zu
- machen: es lag an den Adressen und an LDS/UDS. Nachdem wir diese mit 4k7
- gegen Masse terminiert hatten läuft auch die Volksfarben 4000 einwandfrei.
- Dies war nicht nubedingt unsre Schuld, sondern die Adressen sollten auf
- der Medusa/ST Adapterplatine terminiert werden.
-
- Jetzt geht sie also, die Medusa. Was gibt es dazu zu sagen?
-
- a) nachdem ich das Board gesehen habe muß ich sagen, daß ich es nicht selbst
- löten wollte. Es sind einfach zu viele Fehlerqellen... Das Board selbst ist
- von einer sehr guten Qualität und es sind alle Stecker und Jumper so
- ausgelegt, daß man Turbo, Reset und Stromversorgung direkt vim Tower nehmen
- kann.
-
- b) Der Einbau des ST's gestaltete sich als elektrisch recht einfach, jedoch
- sind mechanisch schon ein paar Basteleien nötig. Das Problem mit dem DMA-Chip
- wird noch von F.Aschwanden gecheckt. Vielleicht haben wir aber auch nur
- zuviel gleichzeitig geändert.
-
- c) Momentan muß unsere Medusa nach dem Einschalten noch einmal resettet
- werden. Dies liegt entweder an einem leicht abweichenden Reset-Timing unsres
- 260er oder auch an dem 250-Watt-Netzteil, welches ein wenig länger braucht,
- um auf Touren zu kommen.
-
- d) Die Volksfarben 4000 läuft mittlerweile einwandfrei, für die Crazy-Dots
- Mega ST hat F.Aschwanden eine kleine Zusatzplatine gemacht, damit diese auch
- läuft.
-
- e) Die Software ist eigentlich recht einfach zu installieren, es liegt ein
- ACC dabei, mit dem man Caches abschalten und den Originalram des ST
- einblenden kann. Dieses Programm wäre wahrscheinlich schöner, wenn es ein
- Autoordnerprogramm wäre, daß ähnlich wie ASO funktioniert, d.h. daß
- man Programme in eine Liste eintragen kann, damit entsprechende
- Aktionen geschehen.
-
- f) insgesamt ist die Medusa echt ein Hammer! Man gewöhnt sich nur viel zu
- schnell an den Speed ;-)
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- Programme, die Problemlos laufen:
- NVDI 1.02, 2.01, 2.12
- XCONTROL
- Calamus S/SL
- Calamus 1.09 N
- Technobox Drafter (Demo)
- Platon V2.21
- Platine ST
- Skyplus 3a
- Kobold 1+2
- Rufus
- Multigem 2
- Multitos V1.0
- Superbase V2.03
- Phönix 2
- Interface V1.07
- PURE Pascal V29.6.92
- 1ST Word V3.15
- Pks-Edit
- Seka Assembler
- Devpac Assembler
- Turboass Assembler V1.72
- Easyride Assembler und Reassembler V4.0
- LHARC LZH200A
- GAL-Prommer
- Logic Analyser V1.1
- GFA-Basic Compiler V3.0
- GFA-Basic V3.6
- GFA-Basic Programme (wenn man das so sagen kann)
- Delicious (*)
- Topaz-Fraktal (*)
- VTX-Kombi ST V2.10
- Uniterm 20A
- Icon Edi V3.07
- Guck
- Invaders
- Picolo Demo
- Signum 3
-
- Propramme, mit Schönheitsfehlern:
- Easyride Reassembler V2.3 (1)
- Bugaboo V1.07 (2 4 5 7)
- Tempus Word (2)
- Tempus Editor (5)
- Papyrus (3)
- Juniorprommer (2 4 5 7)
- GFA-Basic Interpreter V3.5 (4 5 6 7)
- LHARC V1.1309 (2)
- Psion Chess (5)
- Protar Manager (4 5)
- GE-Soft Manager (4 5)
- AHDI HDX 3.02 & 5.0 (4 5)
- ICD HDUTIL (2 4 5)
- HUSHI SYS (8)
- Protar 2.x Harddisktreiber (9)
- Protar 4.0 Harddisktreiber (8)
- AHDI 3.0 Harddisktreiber (9)
- AHDI 5.0 Harddisktreiber (8)
- ICD Harddisktreiber (8)
- Ist Word V 3.15 (5)
- RTOS maxi V2.2 (7)
-
- Programme, die unbrauchbar sind:
- MACCEL (13)
- OMICRON Basic V1.? (13)
- SPECTRE V3.0 (13)
- TurboST (13)
- QINDEX1.5 (13)
- Omikron Basic V1.? (13)
- Starglider (13)
-
- Einschränkungen/Erweiterungen {das sind die Zahlen/Zeichen in ()}:
- (*) FPU wird unterstützt
- (2) Beide Chaches ausschalten (T40 Accessory benutzen!)
- (3) Beide Chaches beim Hochfahren ausschalten (T40 Accessory benutzen!)
- (4) Code ins ST-RAM laden (Fast-Code-Bit aus!)
- (5) Daten ins ST-Ram laden (Fast-Mem-Bit aus!)
- (6) Bei Gemdos- und (X)Bios- Aufrufen -> (13)
- (7) Original ST-Ram einblenden
- (8) Langsam, weil Daten über ST-Ram umkopiert werden -> (9)
- (9) KOR8609.PRG verwenden
- (13) Adios amigos bombos -> nix geht mehr.....
-
- Ach so, es kann auf org. 68000er umgeschaltet werden.
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- Hier möchte ich nun einige Geschwindigkeitstest bzgl. der Medusa T40 bringen:
-
- Geschwindigkeitsvergleiche einzelner Programme:
-
-
- Programm ST 8Mhz MT40 - 64Mhz Faktor Bemerkung
-
- CS-Tex 235s 22s 10,7 Viel DMA, es wurde auf
- beiden Rechnern die kleine
- TeX-Version gefahren.
- Die Zeiten gelten für den
- TeX-Lauf einer Datei.
-
- Scooter 190s 16s 11,8 Die Demo 8031_2 wurde
- ohne Ratsnest durch den
- Autorouter geschickt.
-
- 1ST_Guide 43s 2,5s 17,2 Ein 45k großes JPEG wurde
- entpackt und gedithert.
-
- GemView 134s 6,4s 20,9 Siehe 1ST_Guide.
-
-
- Ergebnisse von GEM_Test:
-
- (jeweils NVDI_ET4000 in SW bei 1120*912 Pixeln)
-
- Der 8 MHz-ST:
-
- * Betriebssystem : TOS 1.04 vom 06.04.1989
- * Referenzsystem : TOS 1.04
- * CPU : M68000
- * Blitter : nicht vorhanden
- *
- Textausgabe : 827 %
- Linien : 264 %
- Rechtecke : 364 %
- Polygone : 201 %
- Kreise/Ellipsen : 384 %
- Rasteroperationen : 248 %
- Attributfunktionen : 480 %
- Auskunftsfunktionen: 367 %
- ESCAPES : 153 %
- BIOS-Ausgabe : 104 %
- GEMDOS-Ausgabe : 392 %
- AES-Objekt-Ausgabe : 276 %
-
- Die Medusa T40 mit 64 MHz:
-
- * Betriebssystem : TOS 2.06 vom 14.11.1991
- * Referenzsystem : TOS 1.04
- * CPU : M68020
- * Blitter : nicht vorhanden
- *
- Textausgabe : 7568 %
- Linien : 1362 %
- Rechtecke : 761 %
- Polygone : 1486 %
- Kreise/Ellipsen : 3287 %
- Rasteroperationen : 575 %
- Attributfunktionen : 6549 %
- Auskunftsfunktionen: 5060 %
- ESCAPES : 1157 %
- BIOS-Ausgabe : 907 %
- GEMDOS-Ausgabe : 3019 %
- AES-Objekt-Ausgabe : 2234 %
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- Interpretation:
-
- Bei den Programmen habe ich nur solche getestet, die eine einigermassen große
- Zeit benötigen und nicht nur auf der Festplatte rumrödeln oder den Bildschirm
- vollschreiben. Dies geschah aus folgendem Grund: Sämtlicher IO auf der Medusa
- wird ja über einen angeschalteten ST getätigt. Die Medusa fährt dazu mit 8Mhz-
- BusCLock auf den 16Bit ST-Bus. Dementsprechend muß auch der GEM-Test
- betrachtet werden. Dem IO-Flaschenhals wird aber in Zukunft das ganze
- Augenmerk F.Aschwandens gelten, er wird hoffentlich in Bälde die beiden
- wichtigsten Kackpunkte, nämlich VGA und SCSI, mit eigenen Steckkarten lösen.
-
- Insgesamt lässt sich sagen, daß die Medusa zwischen 10 und 20 mal schneller
- als ein ST mit 8 Mhz ist. Unter MultiTos läßt es sich angenehm arbeiten. 256
- Farben sind jetzt die Grundeinstellung. Es geht einfach alles ewig viel
- schneller und der Speicherplatz ist jetzt auch kein Problem mehr...
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- Alle mit NVDI ET-4000 in 1120x912, sw getestet:
-
- 8 MHz-ST TT TT Medusa/64MHz
- -------------------------------------------------------------------
- * Betriebssystem : TOS 1.04 TOS 3.06 TOS 3.06 TOS 2.06
- MultiTOS
- * Referenzsystem : TOS 1.04...
- * CPU : M68000 M68030 M68030 M68020
- * Blitter : nicht vorhanden
- *
- Textausgabe : 827 % 4028 % 3796 % 7568 %
- Linien : 264 % 849 % 864 % 1362 %
- Rechtecke : 364 % 676 % 682 % 761 %
- Polygone : 201 % 879 % 878 % 1486 %
- Kreise/Ellipsen : 384 % 1644 % 1644 % 3287 %
- Rasteroperationen : 248 % 524 % 514 % 575 %
- Attributfunktionen : 480 % 1421 % 2148 % 6549 %
- Auskunftsfunktionen: 367 % 1122 % 1482 % 5060 %
- ESCAPES : 153 % 539 % 536 % 1157 %
- BIOS-Ausgabe : 104 % 314 % 115 % 907 %
- GEMDOS-Ausgabe : 392 % 1410 % 269 % 3019 %
- AES-Objekt-Ausgabe : 276 % 845 % 814 % 2234 %
-
- MultiTOS kann ja mit dem normalen TOS 3.06 durchaus mithalten. Nur bei den
- BIOS Ausgaben und den GEMDOS Ausgaben gibt es unerklärliche
- Leistungseinbrüche. Kann mir jemand erklären, warum MultiTOS hier so
- schlecht abschneidet?!
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- Ich habe am Freitag mit Fredi gesprochen, um mal den Stand der Dinge zu
- erfahren. Dabei ist folgendes rausgekommen:
-
- - Seit kurzem bekommt er den 68040/25 in einer neuen Version (Maske M), die
- sich problemlos auf 32 bzw. 64 MHz takten läßt (sagt er). Er ist mit diesen
- Chips bereits bei 72 Mhz angelangt, nur sei das Timing dann doch _sehr_
- kritisch (ach!). Die 33MHz-Version sei nicht zu bekommen, sagt er, hält sie
- inzwischen aber auch für überflüssig, da das Timing bei mehr als 64MHz wie
- gesagt kritisch wird und dafür die 25MHz-Version eben ausreichend sei. Die
- 33MHz-CPU ist aus der Angebotsliste rausgeflogen. Die Standard-Taktfrequenz
- liegt jetzt bei 64MHz (bei unverändertem Preis).
-
- - Die Probleme mit der Adresslage des ST-RAMs (siehe ST-Magazin 3/93 S.64)
- sind ausgeräumt. Er habe das Board inzwischen noch weiterentwickelt. (Was
- er da genau gemacht hat, habe ich nicht gefragt, hätte ich wohl auch nicht
- verstanden.) Das ST-RAM wird auf jeden Fall nur noch für
- den Bildschirmspeicher genutzt.
-
- - Antwort auf meine Frage, warum er für das Board nicht gleich den VME-Bus
- gewählt habe: "Das hätte zuviel Geschwindigkeit gekostet." :-)
- Er habe das Board eben auf Speed optimieren wollen. Für die VME-Bus Karten
- werde es aber einen Adapter geben. Inzwischen ist mir der Gedanke gekommen,
- daß ein VESA Local Bus keine schlechte Idee gewesen wäre. Tja, hinterher
- ist man immer schlauer.
-
- - Die geplante Grafikkarte wird noch einige Zeit auf sich warten lassen. Die
- Karte sei zwar quasi fertig, nur habe der Hersteller des Controllers
- (IMS G-365-135) Schwierigkeiten bei der Produktion. (Der Controller ist
- also noch gar nicht auf dem Markt.) Deshalb ist als nächstes erstmal der
- VME-Bus-Adapter an der Reihe. Vielleicht werde ich ihm vorschlagen, sich
- auch mal um einen Adapter für die VESA Local Bus Karten zu kümmern.
-
- - Eine ST-Karte ist bei einem deutschen Entwickler bereits in Arbeit.
-
- - Auf meine Frage, welche Erfahrungen er mit den Bastlern gemacht habe,
- antwortete er: "Ganz schlechte!". Das Board sei eben doch sehr komplex.
- Einer habe zwei Wochen nach dem Fehler gesucht, schließlich sei's eine
- defekte Diode gewesen... Er bietet das Board im Moment eigentlich nur noch
- deshalb als Bausatz an, weil er es im ST-Magazin halt so gesagt hat. Er
- will das Bausatz-Angebot aber demnächst zurücknehmen.
-
- - Für Geschwindigkeit und Kompatibilität gilt im Wesentlichen das, was auch
- schon im ST-Magazin stand. Er sagte was von 4 * TT-Speed. Ich habe nur nach
- meinem Lieblings-HD-Treiber (ICD) gefragt, da er im ST-Magazin nicht
- erwähnt wurde. Er läuft tadellos, wenn man die sinnlose 4Mb-Begrenzung
- rausgepatcht hat. Ein entsprechendes Patchprogramm wird mitgeliefert.
-
-
- Ansonsten sagte er - und zwar mit Nachdruck -, daß das Board stabil läuft
- und daß er auch eine professionelle Vermarktung plant. Für weitere Infos
- z.B. bzgl. Kompatibilität (läuft Software x?) kann ich nur empfehlen, ihn mal
- selber zu fragen. (Tel. 0041 1 940 1936 oder 0041 1 940 9245)
- Tja, das alles beantwortet leider nicht die Frage nach den Erfahrungen der
- Medusa-Eigner. In Atari.Talk schrieb vor kurzem Richard Jelinek@N, daß das
- Medusa-Board in der Firma eingesetzt wird, in der er arbeitet. Meine Bitte um
- genauere Infos blieb bisher leider unbeantwortet. Ich habe den entsprechenden
- Auszug aus seiner Mail hinten drangehängt.
-
- Es ist die Frage, ob der Eigenbau wirklich so schwierig ist, oder ob die, die
- es bisher versucht haben, so unfähig waren. Vielleicht sollte man die
- Funktion einer Diode testen, bevor man sie einbaut? Vielleicht sollte man
- auch nicht ewig daran herumbraten bis sie verglüht ist? Na ja, vielleicht tue
- ich dem Bastler auch unrecht. Sicher ist wohl, daß Fredi ein Interesse daran
- haben muß, die fertigen Boards zu verkaufen. Erstens ist das
- finanziell sicher lohnender und zweitens geht man Hilferufen von genervten
- Bastlern aus dem Weg, die Schwierigkeiten haben. Wie auch immer, für das
- fertige Board mit CPU und 0MB sind gut 2500DM zu zahlen. Dafür bekommt man
- fast zwei 486DX2-66 Boards, aber die kommen halt aus südostasiatischer
- Massenproduktion und nicht aus einer schweizer Manufaktur. Es war eben schon
- immer etwas teurer, einen guten Geschmack zu haben.. ;-)
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- >Aber wie wäre es, wenn Du uns zumindest Deine Erfahrungen mit
- >der Medusa mitteilen würdest ? Das könnte anderen weiterhelfen, die vor
- >ähnlichen Problemen stehen.
-
- Naja in erster Linie benutzen wir das Teil zur Verarbeitung von Signalen.
- Bzw. Signalsimulation. Das left so, dass ein Kunde eines Programms von uns
- bei unserer Mailbox anruft (die uebrigens im Hintergrund auf einem TT
- laeuft), Daten uploadet (ca. 4-5KB pro Datensegment), das sind quasi
- kleine Programme, die bearbeitet werden muessen. Ein TT benoetigt fuer eins
- dieser Programme 2-5 Stunden. Ein ST u.U. 20. Deswegen der Service. Und damit
- uns nicht die Rechenzeit knapp wird musste ein Schneller her. Die "flotte
- Marie" bearbeitet so ein Ding in 15 minuten bis 30 minuten.
- Aber auch das wird nicht reichen, denn damit koennen wir bestenfalls 60 bis
- 70 Jobs am Tag abarbeiten.
- Die Anpassung an den Falcon wuerde eine aehnliche Rechenleistung bringen. Das
- ist (wenn man den Preis vergleicht) natuerlich sehr interessant, aber um
- ehrlich zu sein: Ich mag dieses Assemblergepfrimel nicht. Ich implementiere
- doch keine FFT auf dem 56001 und beim naechsten Prozessor schmeiss ich das
- weg.
- Erschwerend kommt hinzu, dass die Netzverbindung nicht berauschend ist.
- Die kleinen Segmente gehen ohne Probs via MIDI an "Mariechen" aber die
- berechnteten Daten sind 100KB bis 1MB gross. Marie packt das Zeug auch
- hoffentlich kommt bald der optimierte LHarc). Aber an den TT muessen wir
- das noch manuell (Disketten) zurueckTRAGEN!! Das ist doch kein High-Tech..
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- Jemand fragte 'mal nach ner Adresse zum Bestellen des Medusa T40:
- Fredi Aschwanden hat den Vertrieb sebst in die Hand genommen, und schickt
- einem auch Bestellformulare mit Preisangaben zu.
-
- Ich habe heute mit Fredi Aschwanden telefoniert. (O Gott, wenn ich an die Telefonrechnung
- denke, wird mir :-(---)
-
- Das Board ist definitiv fertig und lieferbar. Man sollte fairerweise aber so 2-3 Wochen
- einplanen.
- Das Board gibt es fertig oder als Bausatz. Ob es sich allerdings noch lohnt, es selber zu
- bauen ? Ich glaube nicht, da der Aufbau wohl nicht so ganz einfach ist, und schon einige
- daran gescheitert sind, laut Fredi.
- Das Board ist doch ziemlich komplex, und als Normaluser würde ich die Finger davon
- lassen, außer man hat Oszilloskop & Logic-Analyser zur Hand und kann auch damit umgehen.
- Ich habe zwar beides, aber ich lasse trotzdem die Finger davon !
-
- Die Erfahrung mit dem Selbstbau dieses Logic-Analysers hat mir gereicht.
- (war von Elektor, wer Schwierigkeiten damit hat, kann sich ja mal bei mir melden. Da ist
- nämlich ein KLEINER Schaltungsfehler drin ! )
-
- Man darf schließlich nicht vergessen, das es auch Bauteiltoleranzen gibt, die
- in Extremfällen trotz korrektem Aufbau zu einer Nichtfunktion führen können.
- Außerdem ist das Board fertig aufgebaut kaum noch teurer als im Selbstbau.
-
- Hier die mir von Fredi genannten Preise :
- -----------------------------------------
- Multilayer-Platine 765.-
- CPU MC68040-25 510.-
- 8MB RAM (2*SIMM 32*1MB) 540.-
- Bauteile 725.-
- Nachnahme 35.-
- Versand(glaub ich) 70.-
- + 15 % Kohlsteuer ------
- 3041.75 DM
-
- Und fertig kostet das ganze 3214.25 incl. 15% Kohlsteuer !
-
- Ich schätze zwar, das sich bei den Bauteilen noch etwas sparen läßt (ich komme so auf ca.
- 300 DM), aber der Preis für die Platine,die CPU und die SIMM-Module geht wohl in Ordnung.
- Außerdem sind ein paar schwierig zu beschaffende Bauteile dabei.
- (z.B. MC88915-70, 72pol.SIMM-Sockel, High-Density Stecker, PGA 179PIN-Sockel)
- Also besser fertig kaufen ! Bei dem Preis macht 500.- mehr oder weniger auch nicht mehr
- viel aus. Außerdem bekommt man dafür eine betriebsbereite und getestete Platine. Das hat
- auch den Vorteil, das man dem Entwickler eher mal
- auf die Füße treten kann, wenn etwas nicht funktioniert. Beim Selbstbau hat man da
- schlechte Karten.
-
- Die Platine funktioniert nicht nur im Mega ST, sondern in allen ST-Modellen außer denen
- mit SMD-CPU (einige 1040ST, 1040STE & Mega STE).
- Außerdem ist das Board mit Steckplatzen versehen, ist also ausbaufähig.
-
- Ich habe mich schweren Herzens zum fertig aufgebauten Board entschlossen, und werde nach
- Erhalt und einem ausführlichen Test mal einen Erfahrungsbericht loslassen.
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- Kleine Korrektur:
-
- SW>. eine Grafikkarte mit IMS G365 Grafikprozessor mit 110 MHz max.
-
- Die wird es wohl mangels IMS - Chip nicht geben... Aber ich denke es wird
- nicht viel Überredungskunst kosten, F.Aschwanden auf einen ET4000/32
- umzustimmen, da dafür schon das VDI steht...
-
- SW>2. Eine ST-Karte. Dann braucht man das Original ST-Motherboard nicht mehr.
-
- Mit ein wenig Glück bis Ende Dezember! (ist in Arbeit...)
-
- SW>3. VME-bus. Ist aber erst in der Planung
-
- Die Karte ist als Prototyp fertig, mit VME, Mega_Bus, und (glaube ich)
- Romport.
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- Der 68040-33 kostet 664.- DM (OEM-Preis)
- Abnahmemenge bis 10 Stück, also keine Großserien, wodurch man viel Rabatt
- erzielen würde.
-
- Daß der 68040 in Sachen Floating-Point schneller als ein 68882 ist, gilt meist nur,
- wenn die entsprechenden Routinen speziell an den 040 angepaßt sind. Nimmt man ein
- 68882-optimiertes Programm (von denen es wesentlich mehr gibt), dann ist der 68882 oft im
- Vorteil, manchmal sogar um Faktoren schneller, da der 040 nur einen Bruchteil der
- 68882-Befehle kennt. Über Multiplikation und Divison sowie die Wurzel kommt der 040 ja
- nicht hinaus. Schon ein Sinus muß per Software emuliert werden. Im speziellen Fall des
- fintrz-Befehls, soll der 68882 angeblich 25 mal schneller sein...
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- Hallo Medusa-Eigner und alle die es vielleicht werden wollen !
-
- Ich habe heute mit Fredi Aschwanden, dem Entwickler der Medusa gesprochen,
- und einige interessante Neuigkeiten erfahren.
-
- 1. Es wird eine Steckkarte für den Medusa-Slot entwickelt, die einen
- kompletten ST incl. 68000er beherbergt. Somit können also auch Spiele
- und andere Software die nur auf dem 68k läuft, weiter benutzt werden.
-
- 2. Wird es diese ST-Steckkarte wahrscheinlich auch nur mit den Peripherie-
- Chips des ST ohne 68K als Magerversion geben.
-
- 3. Ist die Grafikkarte mit IMS 385 so gut wie fertig. Da aber der Hersteller
- des Grafikchips momentan Schwierigkeiten mit der Herstellung hat, müssen
- wir wohl noch etwas darauf warten.
-
- 4. Es wird eine VME-Bus Karte geben, an die man über ein Flachbandkabel eine
- VME-Karte direkt anschließen kann. Da auf der Karte Treiberbausteine
- vorhanden sind, läßt sich daran auch eine Backplane mit mehreren
- Steckplätzen anschließen. Es ist allerdings ein kleiner VME-Bus mit
- 16 Datenleitungen. Die Taktfrequenz des VME-Bus ist gleich der System-
- Taktfrequenz also ca. 32MHz. Dieser kann über einen Vorteiler auf 16MHz
- Standart-Takt umgeschaltet werden, falls es einer Karte sonst zu schnell
- wird :-)
-
- 5. Schickt er mir nun nach 4 Wochen endlich eine Medusa zu (Verzögerung wegen
- Problemen mit den SIMM-Modulen) :-) . Ich hoffe also, in ca. 2 Wochen
- einen detaillierten Erfahrungsbericht geben zu können.
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- ich hab LKurz (Version 2.0) mal auf der Medusa laufen lassen:
-
- ca. 39,5 sec...
-
- Das entspricht ungefähr dem Faktor 12 im Vergleich zu einem 8 Mhz-ST...
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- Jemand fragte 'mal nach ner Adresse zum Bestellen des Medusa T40:
-
- Fredi Aschwanden hat den Vertrieb sebst in die Hand genommen, und schickt
- einem auch Bestellformulare mit Preisangaben zu.
-
- Leerplatine mit allen GALs etwa 800 DM, 68040/25 ca. 500 Möpse
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- BH>Leerplatine mit allen GALs etwa 800 DM, 68040/25 ca. 500 Möpse
- ^^^^^^^^^
- Um genau zu sein: 510 DM + Märchensteuer = 586.50 DM
- Kein schlechter Kurs, wenn man bedenkt, daß der 68030/50 bei Simons (c't
- 4/93) 868 DM kostet. :-)
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- Hallo Medusianer !
-
- Es folgt eine Liste der Programme, die ich auf der Medusa getestet habe.
- Die meisten wichtigen Funktionen (laden/speichern/drucken usw.) wurden
- getestet. Das ich aus Zeitgründen nicht alle Funktionen testen konnte,
- sollte verständlich sein. Der Test war (glaub ich) aber so ausführlich,
- das versteckte Fehler in den Programmen dadurch größtenteils gefunden
- werden konnten.
-
- Erklärung: STRAM AN/AUS-> Damit wird zwischen dem RAM des ST und dem FastRAM
- der Medusa umgeschaltet. Dabei wird der Speicher
- gelöscht. Offensichtlich setzen viele Programme
- einen leeren Speicher voraus. Das Fastload-Bit
- abzuschalten genügt leider nicht. (Warum ???)
- Instruction-Cache-> ein Cache-Speicher des 040-Prozessors.
- Der 040 hat getrennte Caches für Befehle
- (Instruction-Cache) und Daten (Data-Cache).
-
- So, und nun (endlich) die Liste.
- ---------------------------------------------------------------------------
- Folgende DEMOversionen wurden angetestet (incl. Druck falls möglich) und
- funktionierten tadellos:
-
- - ACS 1.05 von Maxon (RCS-Editor & Oberflächen-Programmier-System)
- - Argon 1.4 von Standa Jirman (Backup)
- - Auftrag ST 2.00 von AS-Datentechnik (Faktura)
- - Avant Vector von Trade It (Vektor-Editor/Tracer)
- - BAAS 0.93 von KB-Soft (Faktura)
- - TMS Biladi (Bildersuche/Datenbank)
- - Calligrapher 3.03/49 von Working Title (Textverarbeitung)
- - CP/M Version 15.6 von Soft-Design München (Betriebssystem)
- - Crazy Sounds von Maxon (Sound-Gimmick)
- - Crypton 1.53 von Scilab (Festplatten-Optimizer)
- - Digitape 0.98 von Trade It (Harddisk Sampler)
- bringt aber nix, da kein FALCON-Sound vorhanden ist.
- - Diskus 2.7 von CCD (Diskutility)
- - Dynacadd 1.84,04 von DITEK (CAD)
- - Ease 2.0 von Artifex (Desktop)
- - Edison 1.1 von Kniss-Soft (Editor)
- - Interface 2.2 von Shift (RCS)
- - Kobold 2.0 von Kaktus (Schnell-Kopierer)
- - Midichord 0.95 von Alfred P. Herrmann (MIDI)
- Da kein MIDI-Instrument verfügbar nicht getestet.
- Die Oberfläche funktioniert aber anscheinend.
- - Outline Art 3 von DMC (Vektor-Editor & manueller Tracer)
- - Papillon 1.0 von ASH (Malprogramm)
- - Phase IV Prism Paint 1.0 von Lexicor (Malen,Rendering)
- - Piccolo 1.0 von ASH (Malprogramm)
- - Pixart 0.98 von Crazy Bits (Malprogramm)
- - PKS-Edit 1.9.1 von Pahlen & Kraus (Editor)
- - Poison 2.05 von Shift (Virentöter)
- - Pure Pascal vom 2.6.92 von ASH (Programmiersprache)
- - Repro Studio pro 1.0 junior von Trade It (Bildverarbeitung)
- - Scigraph 2.11b von Scilab (Präsentationsgrafik)
- - Script 3 von Purix (Textverarbeitung)
- - Starcall 1.7c von Inli-Soft (DFÜ)
- - Studio Photo 1.0ß von Euro-Soft (Bildverarbeitung)
- - Syntex 1.0 von der Marvin AG (OCR)
- - Technobox Drafter light (CAD)
- - That's Write 2.03 von Compo (Textverarbeitung)
- - TMS-Paint 1.3 (Mal & Bildverarbeitung)
- - TMS Cranach Studio Classic 2.0 (Bildverarbeitung)
- - TMS Cranach Studio compact 2.0 (Bildverarbeitung)
- - TMS Cranach Studio Vektor 2.0 (Bildverarbeitung)
- - TMS Vektor 3.20 (Vektor-Editor & Tracer)
- - Topics 1.36 von Dirk Sandhorst (Informations-Management)
- - Truepaint 1.01 von HiSoft (Malprogramm)
- - Turbo C 2.0 von Borland (Programmiersprache)
- (Debugger nicht getestet, da im Demo nicht enthalten !)
- - Xact Draw 1.05a von Scilab (Vektor-Zeichenprogramm)
- ---------------------------------------------------------------------------
-
- Folgende DEMOversionen wurden angetestet (incl. Druck falls möglich) und
- funktionierten mit kleineren Fehlern:
-
- - Calamus SL Version vom 15.4.92 (DTP)
- Vorm laden STRAM AN/AUS. Druckt nur wenn STRAM an und beide Caches aus
- - Calligrapher 3.03 von Working Title (Textverarbeitung)
- Drucken geht nicht. Der Fehler ist aber auch beim ST da, so das die
- Demoversion wahrscheinlich fehlerhaft ist.
- - Chagall Color 2.0 von Trade It (Bildverarbeitung)
- Vorm laden STRAM AN/AUS.
- - Convector 2 Version 1.00F von Shift (Vektor-Tracer)
- Drucken geht nicht.
- - Cypress 1.50E von Shift (Textverarbeitung)
- Vorm laden STRAM AN/AUS. Fehler beim Drucken !
- - Freeway 0.98 von Omikron (Datenbank)
- Vorm laden STRAM AN/AUS.
- - Kspread 4.19 light von Kuma/Omikron (Tabellenkalkulation)
- Bei Druck -> Buserror
- - LDW Power Calc V1.1 (Tabellenkalkulation)
- Bei Druck -> Buserror
- - Papyrus Office V 2.01 von R.O.M.-Software (Textverarbeitung)
- Drucken geht nur, wenn STRAM an und beide Caches aus.
- - Phönix 1.0 von ASH (Datenbank)
- Vorm laden STRAM AN/AUS.
- - Phönix 2.0 von ASH (Datenbank)
- Vorm laden STRAM AN/AUS und Instruction-Cache aus.
- - Tempus Word pro 2.70ß von CCD (Textverarbeitung)
- Instruction Cache aus
- - That's Adress 2 von Compo (Adreßverwaltung)
- läuft, aber verträgt sich nicht mit T40.ACC(Medusa-Cache)
- - Type Art 1.04 von DMC (Zeichensatzkonverter/Editor für Calamus)
- Druckt nur wenn STRAM an und Instruction Cache aus ist.
- ---------------------------------------------------------------------------
-
- Folgende DEMOversionen funktionierten nicht:
-
- - Outside 3.0 von Maxon (Virtueller Speicher)
- verlangt 030-Prozessor. Setzt man den Cookie hierfür auf 030 stürzt es ab
- - Inshape 1.01 von Roald Christesen (Rendering)
- läuft nur auf TT in Auflösung TT mittel.
- - Mortimer plus von Omikron (Multi-Utility)
- - Xact 3.05a von Scilab (Prasentationsgrafik)
- ---------------------------------------------------------------------------
-
- Folgende Vollversionen wurden angetestet (incl. Druck falls möglich) und
- funktionierten tadellos:
-
- - Arabesque pro 2.0 von Shift (Mal/Zeichenprogramm)
- - Backdrop (Shareware/Hintergrundbild)
- - CAT 2.04 (Shareware/DFÜ-Datenbank)
- - Charly Image 2.0 von Wilhelm Mikroelektronik (Bildverarbeitung)
- - Connect 1.93 (Shareware/DFÜ)
- - Everest 2.3 (Shareware/Editor)
- - Gemini 1.2 (Shareware/Desktop)
- - Gemview 2.13 (Shareware/Bildkonverter/Anzeige)
- - GFA-Assembler 1.3 von GFA (Programmiersprache)
- - GFA Basic 3.6 TT + Compiler 3.02 von GFA (Programmiersprache)
- - LHarc 1.13P (PD/Packer)
- - Lharc 2.20.02 (PD/Packer)
- - Megapaint pro 3.01 von Tommy Software (Mal/Zeichenprogramm)
- - Printer 6.0 (Shareware/Deskjet-Druckutility)
- - RCS 2.1 von Digital Research (RCS)
- - Rufus 1.25 (Shareware/DFÜ)
- - Texdraw 1.86.4 (CAD für Tex)
- - ZOO 2.1 rel. 4 von Rahul Dhesi (PD/Packer)
- ---------------------------------------------------------------------------
-
- Folgende Vollversionen wurden angetestet (incl. Druck falls möglich) und
- funktionierten mit kleineren Fehlern:
-
- - Calamus 1.09N von DMC (DTP)
- Druckt nur bei STRAM an und Instruction-Cache aus
- - Devpak 2 von HiSoft (Programmiersprache)
- Assembler geht, Debugger geht nicht
- - Gemar 1.01 (Shareware/Streamer-Backup)
- Instruction-Cache aus
- - Platon 2.25 von VHF (Platinen-CAD)
- Druckt nur bei STRAM ein und Instruction-Cache aus
- - Tempus Word 2.10 junior von CCD (Textverarbeitung)
- STRAM an und Instruction-Cache aus
- - That's Write 1.5 von Compo (Textverarbeitung)
- Vorm laden STRAM AN/AUS, Druck nur über BIOS
- - Turboass 1.7.7 (Shareware/Programmiersprache)
- Assembler läuft, Boogaboo(Debugger) läuft wenn STRAM an
- und beide Caches aus
- ---------------------------------------------------------------------------
-
- Folgende Vollversionen funktionierten nicht:
-
- - Gemar 1.23 (Shareware/Streamer-Backup)
- - STZIP 2.2 (Shareware/Packer)
- - Tempelmon (Shareware/Debugger)
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- Ich hatte vor ein paar Wochen eine Liste von lauffähigen Programmen gepostet.
- Es haben sich aber wieder ein paar neue Dinge ergeben bzw. geändert.
-
-
- - STZIP 2.2 (Shareware/Packer)
- läuft doch ! Nur leider nicht zusammen mit dem Patchproggi TOSFIX.PRG das bei der
- Medusa dabei war. Läßt man es weg, läuft auch STZIP.
-
- - TeleOffice 2.0 funktioniert absolut prima !
-
- Mein VME-Bus-Adapter für den ST funktioniert jetzt auch mit der Medusa und der CRAZY DOTs
- VME zusammen. Nach vielen Patches an der CRAZY DOTs-Soft & dem NVDI ET4000 V2.12 läuft
- nun auch beides mit der Medusa.
- Schuld daran ist aber nur, das diese Soft den Adreßbereich von FEBF0000-FECFFFFF
- anspricht, der VME-Adapter aber den Bereich von 00A00000-00DFFFFF
- (wie im STE) benutzt. Und das geht natürlich bei der Medusa(32Bit statt
- 24Bit-Adreßbereich) schief.
- Vielleicht könnte man die MMU so umprogrammieren, das alle Speicherzugriffe
- von FEA00000-FEDFFFFF nach 00A00000-00DFFFFF umgelenkt werden.
- Wer kann/weiß sowas ?
- Ansonsten waren einige Änderungen an dem VME-Adapter nötig.
- Der 256-Farb-Modus der CrazyDots läuft noch nicht richtig(Pixelreste). Anscheinend wird
- die Grafikkarte von der Medusa überrannt. Aber das ist
- in den Griff zu kriegen(hoffe ich).
- Die Modi 2,4 & 16 Farben funktionieren fehlerfrei. Der Modus 32K Farben
- funktioniert im Prinzip auch, ist bei mir durch allzu häufige Grafikausgaben
- durch das Programm GBENCH3 jedoch ausgerastet. Alle anderen von mir
- getesteten Programme funktionieren jedoch auch im 32K-Modus fehlerfrei.
- Funktioniert das irgendwann mal alles 100%ig wird es das ganze als
- Shareware geben etvl. mit einer Turbo-Option für die Medusa.
-
- Hier noch der Benchmark von GBENCH3 für 1024*768 monochrome mit NVDI ET4000 2.12:
-
- GEM Bench v3.03 © Ofir Gal 25.7.93
- ============================================
- ST TOS 2.06, MiNT not present
- Blitter not present, NVDI 2.12 present
- Video Mode = 1024 * 768 * 2 Colours
- FPU cookie value=$80000
- Reference = ST, No Blitter
- ============================================
- GEM Dialog Box: 0.640 1320%
- VDI Text: 0.200 6702%
- VDI Text Effects: 0.465 5053%
- VDI Small Text: 0.680 1465%
- VDI Graphics: 1.305 1984%
- GEM Window: 0.595 657%
- Integer Division: 0.470 1913%
- Float Math: 0.110 5150%
- RAM Access: 0.340 927%
- ROM Access: 0.340 927%
- Blitting: 1.460 802%
- VDI Scroll: 2.390 551%
- Justified Text: 1.205 1139%
- VDI Enquire: 0.095 2794%
- ============================================
- Average: 2241%
- Graphics: 2246%
- Other: 2229%
-
- Und hier noch der Benchmark für 1024*768 im langsamen 16 Farb-Modus
- von NVDI ET4000 V2.12:
-
- GEM Bench v3.03 © Ofir Gal 25.7.93
- ============================================
- ST TOS 2.06, MiNT not present
- Blitter not present, NVDI 2.12 present
- Video Mode = 1024 * 768 * 16 Colours
- FPU cookie value=$80000
- Reference = ST, No Blitter
- ============================================
- GEM Dialog Box: 2.025 417%
- VDI Text: 0.605 2215%
- VDI Text Effects: 1.455 1615%
- VDI Small Text: 0.335 2974%
- VDI Graphics: 5.300 488%
- GEM Window: 2.130 183%
- Integer Division: 0.470 1913%
- Float Math: 0.105 5395%
- RAM Access: 0.380 830%
- ROM Access: 0.370 852%
- Blitting: 5.200 225%
- VDI Scroll: 9.440 139%
- Justified Text: 4.200 327%
- VDI Enquire: 0.095 2794%
- ============================================
- Average: 1454%
- Graphics: 1137%
- Other: 2247%
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- Bestellungen und Anfragen zu...
-
- AWi Verlags GmbH oder direkt bei: Fredi Aschwanden
- Redaktion ST-Magazin Buchhaldenstr.6
- Stichwort >Medusa< CH-6810 Uster
- Bretonischer Ring 13 Tel.:CH-1 9401036
- 8011 Grasbrunn
- Tel.:089/45616210
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- Betreff Vofa4000....+ Medusa
- Das größte Problem sind die n+1 Beschleuniger an
- n+1 verschiedenen Rechnern... Aber bis auf die Medusa haben wir den
- Hypercache, die HBS240 und die PAK2 reproduzierbar zum laufen gebracht...
- (bei der Medusa geht es zwar, aber nur die eine Platine..., ich brauch
- Abschlußnetzwerke (C+R in Reihe 100n 100Ohm) im SIL-Gehäuse, aber woher...)
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- Also man _muß_ das Board nicht selbst aufbauen, man kann es laut ST-Magazin
- auch fertig mit 8 MB Ram für "unter 3500 DM" bekommen. Verglichen mit dem
- Amiga-Board bekommst Du für die 1000 DM Preisunterschied 4 MB Ram zusätzlich
- (ca. 250 DM), mehr CPU-Power (je nach Anwendung dürfte der 040 immer noch
- geringfügig bis deutlich schneller sein als die Kombination 030 + 882) und sehr
- umfangreiche Erweiterungsmöglichkeiten. Insbesondere die Option, später
- (wenn uns auch der 040 zu langsam geworden ist ;-)) mit relativ geringem
- Aufwand den angekündigten 68060 nachzurüsten, ist sicher nicht zu
- unterschätzen. Mir sind diese Vorteile mindestens 500 DM wert, weshalb ich
- letztlich von einem ähnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis spreche.
-
- Wenn man selber bastelt wird die ganze Sache wirklich preiswert, und man
- gewinnt die .. wie soll ich sagen.. Genugtuung, mit einem selbst
- zusammengebauten Rechner zu arbeiten. Überhaupt sähe ich die Bastelei eher als
- Spaß denn als Arbeit an, aber das ist natürlich sehr subjektiv. Am besten
- gefällt mir an der ganzen Sache vor allem, daß es ein bißchen verrückt ist ...
- Atari ST mit 68040 ... :-))
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- So, jetzt ist's passiert!
-
- Die Medusa läuft auch auf einer Multilayerplatine, es existiert mehr als das
- gewrapte Vorführmodell, über das einige Leute auf der Atari-Messe '92
- freundlich lächelnd mit dem Kopf schaukelten.
-
- Die Preise? Für meine Begriffe ein Witz! Hier ein Auszug:
-
- Medusa T40 - 60Mhz, 8MB-Ram, Tower, fertig aufgebaut und getestet.
-
- DM 3050.- + Mwst...
-
- Na, Atari-Hardwareentwicklungsabteilung, da staunt Ihr, oder? In immerhin acht
- Jahren habt Ihr es geschafft vier Rechner (ST,STe,TT und Falcon) zu basteln.
- Jetzt zeigt Euch ein Bastler, wie man in eineinhalb Jahren einen 68040 Rechner
- zusammenklebt - in Heimarbeit! Mit - verzeiht mir meine Arroganz - solch
- unterentwickelten Tools wie z.B. dem Max*n Gal-Assembler! Erinnert Ihr Euch
- noch, wie es damals war? Nun, ein Griff ins Regal - wahllos eine C't aus dem
- 86er Jahrgang gegriffen (11/86), von 31 Artikeln behandeln 9 den ST, 6 den PC!
- Der ST - damals ein wirklich heißes Eisen. Aber wo waren die Schmiede?
-
- Ja, Ihr mögt recht haben, die Medusa ist ja gar kein Rechner, die ist ja nur
- RAM, ROM und Prozessor. Aber was für eins! Im Moment wird noch ein ST benötigt,
- eine ST-Einsteckkarte ist aber in Sicht und wird aus der Medusa einen sauber
- aufgebauten Rechner für handelsübliche Gehäuse machen!
-
- Fredi Aschwanden (der Entwickler der Medusa) leitet eine einmalige Entwicklung
- in der Computerwelt ein. Wird es möglich sein, daß die Benutzer eines
- Computerkonzepts (des ST) sich die Maschine, die ihnen Atari nicht liefert,
- selbst herstellen?
-
- In Richtung Atari kann ich nur eines sagen: Seht in Fredi keine Konkurrenz! Er
- hat das Konzept entwickelt, welches Atari schon lange fehlte. Arbeitet mit ihm
- zusammen und unterstützt seine Entwicklung! Nehmt die postive Linie, die sich
- mit Eric's MINT/MTOS beim BS durchgesetzt hat, auch bei der Hardware auf.
-
- Ich hoffe, mit dieser Mail nicht zuviel TALK nach HARD gebracht zu haben, aber
- die Sache ist HARD! Es ist meiner Meinung nach das Beste, was Ataris Hardware
- passieren konnte, denn es zeigt das weiterhin starkes Interesse an Atari
- besteht... Meine Bestellung eines Medusa-Board geht in den nächsten Tagen raus!
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- Vertriebskonzept Medusa T040
-
- Die fertige durchkontaktierte Multilayer-Hauptplatine zusammen mit den
- beiden kleinen Verbindungsplatinen koennen Sie ab sofort zusammen mit
- fertig programmierten GALs, dem TOS, Source-Codes und lauffahigem
- Accessory (inkl. Resourcefile und Betriebssystemaenderungen),
- Bestueckungsplaenen, Bestueckungslisten und dem Programm »Set-fast« direkt
- beim Autor oder ueber die ST-Magazin-Redaktion bestellen. Dieser
- Minimalbausatz wird in Deutschland 880 Mark kosten. Die Benutzung des TOS
- 2.06 fuer das Medusa-Board ist von Atari Computer toleriert. Wichtig: Zum
- Board gehoert ein Original TOS 2.06. Falls Sie bereits ein Original TOS
- 2.06 z. B. auf einer Extension-Card besitzen, koennen Sie sich diese
- Investition aber auch sparen. Bitte geben Sie bei einer Bestellung
- unbedingt an, ob Sie ein TOS benoetigen oder nicht.
-
- Zusammen mit 8 MByte RAM, der 04Oer CPU und allen benoetigten Bauteilen
- durfte der komplette Bausatz schaetzungsweise runde 2500 Mark kosten.
- Guenstige 04Oer-CPUs (XT6804ORC25, Maske E) koennen Sie bei Bedarf
- ebenfalls ueber die Redaktion oder bei Fredi Aschwanden bestellen,
- Kleinbauteile und RAMs sollten Sie im Fachhandel erwerben - es sind keine
- Exoten darunter. Bitte vergessen Sie nicht, in Ihre Kalkulation die Kosten
- fuer den Umbau Ihres Computers in ein Towergehaeuse sowie ein staerkeres
- Netzteil einzukalkulieren!
-
- Wie bereits angekuendigt, wird es neben dem Bausatz fuer Loetkolbenprofis
- auch ein Fertiggeraet fuer weniger geuebte Bastler geben. Nach Pruefung
- aller Angebote von Drittfirmen und Vertriebspartnern hat sich Entwickler
- F. Aschwanden schliesslich dazu entschlossen, sein Beschleuniger-Board
- doch selbst zu vertreiben. Dadurch sind Updates ohne lange
- Zeitverzoegerungen realisierbar, er kann die Weiterentwicklung
- (Grafikkarte, Schnittstellen) selbst steuern und sofort umsetzen und der
- Preis wird auf dem niedrigstmoeglichen Niveau gehalten.
-
- Die Fertiggeraete zum Einbau in einen Tower werden standardmaessig mit 8
- MByte eigenem RAM und 57 MHz Taktfrequenz ausgestattet sein und in dieser
- Konfiguration unter 3500 Mark kosten. Diese Version ist ca. dreimal
- schneller als ein Atari TT. Mehr Arbeitsspeicher (zunaechst bis 128 MByte)
- sowie noch schnellere, also hoeher getaktete Versionen (60, 64 oder 68
- MHz) sind auf Wunsch ebenfalls erhaeltlich. Die endgueltigen Preise fuer
- die verschiedenen Versionen erfahren Sie nach Absprache mit dem
- Entwickler.
-
- Bezugsadressen:
- Bestellungen und Anfragen zu...
-
- AWi Verlags GmbH
- Redaktion ST-Magazin
- Stichwort >Medusa<
- Bretonischer Ring 13
- 8011 Grasbrunn
- Tel.:089/45616210
-
- oder direkt bei:
-
- Fredi Aschwanden
- Electronic
- Buchhaldenstr. 16
- CH-6810 Uster
- Tel. 0041 1 9401936
- 0041 1 9409254
-
- Grundsaetzlich verhaelt sich das Medusa-Board aehnlich wie ein TT, wenn es
- um Softwarekompatibilitaet geht: Saubere Applikationen laufen auch.
- Natuerlich standen noch nicht alle Produkte des Marktes zum Test zur
- Verfuegung doch die meisten Pakete laufen tatsaechlich. Falls es Probleme
- gibt sind sie sehr wahrscheinlich beim Cache oder der Speicherverteilung
- zu finden. Es folgt eine Uebersicht von lauffaehigen Produkten. An
- Hardwareerweiterungen wurde bisher nur die alte
- Atari-Grossbildsschirmkarte getestet. Nach Anpassung des Treibers und
- Auswechseln der Datenbustreiber durch LS-Typen (vorher F) funktioniert sie
- einwandfrei. Andere Karten duerften aber ebenso einfach am Megabus
- einzusetzen sein.
-
- Zukunftsplaene
-
- Die Erweiterungsstecker sind natuerlich dazu gedacht, das Medusa-Board
- weiter auszubauen. Mit der Projektierung der Grafikkarte hat Entwickler F.
- Aschwanden bereits begonnen. Sie wird voraussichtlich Spezifikationen
- aufweisen, wie sie in Tabelle 7 (Seite 65) beschrieben sind.
-
- Video Timing Controler: IMS G365-135
- Video RAM : 1, 2 oder 4 MByte, dual ported
- Pixelclock : 5(?) - 135 Mhz
- Aufloesungen : 320 * 200 * 16 Farben (ST low)
- : 640 * 200 * 4 Farben (ST mid)
- : 640 * 400 * monocrom (ST hoch)
- : bis 1280 * 960 * 1 - 65536 Farben
- : bis 1100 * 960 * 16777216 Farben
- Ausgaenge : TTL, analog, ECL
-
- Damit duerften 99 Prozent der Wuensche abzudecken sein. Die
- Zeichnungsaufgaben werden vom MC68040 erledigt, da der Grafikcontroller
- IMS G365 keine eigene Intelligenz besitzt. Dafuer ist der Pixelclock
- programmierbar, so dass es eigentlich moeglich sein sollte, jeden
- beliebigen Monitor anzuschliessen. Das Problem liegt momentan darin, dass
- der IMS G365 im Moment in der Schweiz noch nicht erhaeltlich ist
- (vielleicht kennt ja einer der Leser eine Quelle und meldet sich entweder
- ueber die Redaktion oder direkt bei F. Aschwanden). Alternativ zur
- Eigenentwicklung einer Grafikkafte steht allerdings auch die Anpassung
- fertiger Produkte zur Diskussion, so dass die Angaben der Tabelle mit
- Vorsicht zu geniessen sind. Nach der Grafikkarte wird eine SCSI-II-Karte
- folgen, um auch bei Harddiskoperationen eine dem Medusa-Board
- entsprechende Geschwindigkeit zu garantieren. In nicht allzu ferner
- Zukunft wird das Board ausserdem auf den neuen MC68060 von Motorola
- angepasst werden. Dieser besitzt das gleiche Businterface wie der MC68040
- und sollte daher problemlos (!) anschliessbar sein. Damit waere gemaess
- Angaben von Motorola eine Leistung in der Gegend von 100 MIPS moeglich!
- Leider soll der 06Oer Prozessor jedoch fruehestens 1994 verfuegbar sein.
-
- Quelle: ST Magazin 3/93
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- Platon wird schneller....
- Dazu paßt auch eine Ausage von Herrn Benzinger von VHF. Er hatte zur Atari-Messe
- Platon auf den Medusa-Prototypen installiert. Während Platon auf einem TT einige Sekunden
- brauchen würde, hätte der Medusa-Rechner nahezu ohne Verzögerung das Bild aufgebaut.
- (Anmerkung: Wenn das stimmt, müßte der Medusa-Rechner etwa 5-6mal schneller sein als ein
- TT!)
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- RF>Verzögerung das Bild aufgebaut. (Anmerkung: Wenn das stimmt, müßte der
- RF>Medusa-Rechner etwa 5-6mal schneller sein als ein TT!)
-
- Normalerweise ist der Medusa-Rechner nur ca. 3,5 mal so schnell wie ein
- TT. Es könnte aber sein, daß Platon besonders eifrig die Floating-Point-
- Grundrechenarten ausnutzt, die natürlich innerhalb der 040er CPU
- besonders schnell ausgeführt werden.
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- RF>Nein, Platon benutzt überhaupt keine Fließkommabefehle.
-
- Wirklich? Dann wäre eine Steigerung um den Faktor 5-6 wohl auf die Caches
- zurückzuführen. Dies würde wiederum für kleine, kompakte Routinen
- sprechen, die von den jeweils 4 KByte großen Caches profitieren würden.
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- AM>ich glaube nicht, das der Speicher viel schneller als 16MHz laeuft.
- Doch, der Bustakt bei der Standard-Medusa ist 30 MHz. Die 70ns-DRAMs sind in Modulpaaren
- angeordnet, die beiden Module lösen sich bei aufeinanderfolgenden Zugriffen ab und
- verschaffen sich so gegenseitig eine Verschnaufpause. Es müssen zwar einzelne Wartezyklen
- eingebaut werden, aber der Durchsatz steigt im Idealfall (Austausch mit dem Cache im
- burst mode) bis knapp unter 100 MB/s (STAUN!!!). Viel schneller kann der 60-MHz-68040er
- selber nicht auf den Bus zugreifen....
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- GM>Es müssen zwar einzelne Wartezyklen eingebaut werden, aber der
- GM>Durchsatz steigt im Idealfall (Austausch mit dem Cache im burst mode)
- GM>bis knapp unter 100 MB/s (STAUN!!!). Viel schneller kann der 60-MHz-
- GM>68040er selber nicht auf den Bus zugreifen....
-
- Den Wert bezweifle ich mal sehr stark. Ein Burst-Read bei der 33 MHz-
- Version wird nur bei extrem schnellen Speichern (25 ns!) mit 3-1-1-1
- erreicht, üblicherweise wird ein Waitstate zusätzlich nötig (4-1-1-1),
- selbst wenn man (wie bei der Medusa) mit 2 Speicher-Bänken arbeitet.
-
- Somit sind pro Sekunde ca. 4,7 Millionen Burst-Read-Zyklen zu je 16 Bytes
- möglich, der maximale Datendurchsatz beim Lesen beträgt also (für einen
- 33 MHz-Bustakt) ca. 75,4 Millionen Bytes. Bei der Medusa erreicht mal
- also noch "weniger".
-
- Trotzdem ist die Medusa immer noch deutlich schneller als ein TT, wer
- sich so ein Teil also anschaffen will, dürfte auf jeden Fall eine gute
- Wahl getroffen haben.
- ------------------------------------------------------------------------------------------
- RF>Ein Burst-Read bei der 33 MHz- Version wird nur bei extrem schnellen
- RF>Speichern (25 ns!) mit 3-1-1-1 erreicht, üblicherweise wird ein Waitstate
- RF>zusätzlich nötig (4-1-1-1), selbst wenn man (wie bei der Medusa) mit 2
- RF>Speicher-Bänken arbeitet.
- Im ST-Magazin 2/93 behauptet F. A., daß die Medusa ein burst mode read line mit 3-1-1-1
- schafft, und zwar mit 70ns-DRAMs (... x 32) und bei 30 MHz Bustakt. Damit kommt er auf 80
- MB/s. Beim Schreiben will er sogar überhaupt kein wait einbauen (2-1-1-1) und erreicht 96
- MB/s, allerdings nur bei zeitlich nicht direkt aufeinander folgenden Schreibzugriffen
- (!), sonst auch 3-1-1-1. Daraus dann 100 MB/s zu machen, wie er es zu Anfang des Artikels
- tut, ist allerdings schon etwas gemogelt. Aber vielleicht meint er ja die 68 MHz-Version.
-
- Wieviel Toleranz da eingeplant ist, kann man an einigen Tips ablesen, die in einem
- späteren Artikel kommen: ab 32 MHz Bustakt werden schon 60ns - RAMs empfohlen und
- außerdem sollte man beim Bestücken lieber wenige große Module als viele kleine nehmen,
- weil letztere größere Kapazitäten auf die Leitungen bringen und damit das timing versauen
- könnten...
-
- RF>wer sich so ein Teil also anschaffen will, dürfte auf jeden Fall eine gute
- RF>Wahl getroffen haben.
- Tja, ich spiele auch schon mit dem Gedanken. Aber die gesamte I/O muß zunächst mal durch
- das ST-Nadelöhr. Erweiterungskarten sind zwar geplant, aber kommen die wirklich und
- wieviel kosten sie dann?
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- GM>Im ST-Magazin 2/93 behauptet F. A., daß die Medusa ein burst mode read
- GM>line mit 3-1-1-1 schafft, und zwar mit 70ns-DRAMs (... x 32) und bei
- GM>30 MHz Bustakt.
-
- Ich habe auch eine 25 MHz Version vor mir, die 3-1-1-1 schafft, aber in
- meinem Kommentar hatte ich von der 33 MHz Version geschrieben. Dort wird
- das Timing so eng, daß man 3-1-1-1 nur noch mit viel Risiko schafft (und
- ich kenne keinen, der einen unbeabsichtigten Fehler während des Betriebs
- wünscht, nur weil man an der falschen Stelle gespart hat).
-
- Im übrigen wird man von diesem Datendurchsatz in der Realität nur sehr
- wenig mitbekommen. Bei Tests mit 3-1-1-1 und 4-1-1-1 bei der 25 MHz
- Version konnte man keinerlei Unterschied für Dhrystone und Whetstone
- feststellen, weil die meiste Zeit nur Zugriffe auf die internen Caches
- erfolgten.
-
- GM>Aber vielleicht meint er ja die 68 MHz-Version.
-
- Nunja, ob er das Timing dafür sauber hinbekommt? Warten wir es ab.
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- Die Medusa ist da!
- Sie funktioniert!
- Sie ist sau schnell!
- Es läuft bis jetzt so ziemlich alles!
-
- Der erste Eindruck - ich kann vom Kauf nur abraten weil es echt unangenehm ist beim
- Scrollen gar überhaupt nichts mehr mitlesen zu können; es ist einfach zu schnell.
-
- Anfragen nach Geschwindigkeiten Kompatibilität etcpp sind momentan zwecklos.
- Wir müssen zunächt noch unsere VolksFarben-4000 Karte einbauen und werden dann einen
- detailierten Testbericht posten. Wenn bei unseren Programmwerkzeugen irgendwas nicht tut
- werden wir deren Programierern natürlich sofort Bescheid geben.
-
- Andi
-
- PS:
- Unter Multitos zig Lines offen und der Editor ist immer noch kein Stück langsamer
- geworden. wow
-
- Saugut
- Wahnsinn
- GOIL
- voll boah ey
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- SW>Ich habe ne Crazy-Dots VME. Geht es auch damit ?
-
- Bei F. Aschwanden läuft auch ne Crazy Dots. Aber VME??
-
- SW>Welche Grafikkarte war das denn, und gab es etwa dafür einen Patch ? Oder
- SW>ist ein Patch garnicht nötig ?
-
- Unsere VolksFarben 4000 lief ohne Patch mit NVDI-ET4000. Und wenn der Bus von vorneherein
- richtig terminiert gewesen wäre (wird er wohl beim nächsten Medusa-Atari-Adapter sein),
- dann wäre die Karte _sofort_ gelaufen.
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- SW>Aber, er wohnt in der Schweiz .....
-
- Schon klar. Eine halbe Stunde telefonieren in die Schweiz kostet zum
- Normaltarif (12 Sekunden-Takt) 34.50 DM = ca. 1% des Medusa-Preises.
- Kommt's darauf an? Ja, ich kann nerven.. ;-)
-
- SW>Tja, könnte es sein das die Postgebühren für das Ausland "etwas" höher
- SW>sind ?
-
- Daß sie soviel höher sind, hätte ich allerdings nicht gedacht.
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- Der ST-Bus läuft mit 8MHz... Der Medusa-Bus (wenn man ihn so nennen kann) ist
- im Prinzip der Prozessorbus der 68040, läuft dementsprechend mit 32 MHz.
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- Am Timing des ST-Bus hätte ich keine Lust rumzuspielen, da kackt
- wahrscheinlich zu viel auf dem ST-Board ab...
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- Fredi Aschwanden hat(te damals im März noch) keine Faxnummer angegeben, aber mir hat er
- nach einem Anruf die Bestellformulare zugeschickt.
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- Seine Zellofannummer(aus der BRD): 0041-1940-1936 (laut ST-Composter)
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- Gerade gestern habe ich Fredi Aschwanden noch 'mal angerufen, (zu Hause) und noch einige
- Fragen zu seiner Medusa gestellt.
-
- Also ich mach jetzt erst 'mal die Anschrift klar:
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- Fredi Aschwanden
- Medusa Computer System
- Postfach 3
- CH-8610 Uster
-
- Telefon aus BRD:
- Tel: 0041 1 940 1936
- Fax: 0041 1 940 1949
-
-
- Ich habe Fredi angerufen und von ihm ein 4-seitiges Bestellformular bekommen, das auch
- fragen zum vorgesehenen ST-Typ und Speicherausbau enthält. Weiterhin, ob man selbst die
- EPROMS brennen kann usw.
-
- Dann gibt es 3 Varianten des Medusa:
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- 1. Fertiggerät mit Tower, in den DEINE ST-Platine eingebaut werden muß, mit 8MB FastRam
- für 3050.- DM
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- 2. Grundbausatz aus 3 Platinen, 18 GALs, Stücklisten, Install-Programme, für 765.- DM
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- 3. Fertigbausatz mit allen 3 Platinen fertig bestückt, alle nötigen ICs eingelötet oder
- beiliegend, außer CPU & EPROM & SIMS, mit Install-Programmen für 1690.- DM
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- Die CPU XC68040RC25B, (50 MHz intern) die etwas übertuned wird, löhnt 510 Maak...
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- Die 33 MHz Variante (intern natürlich 66) sollte ab Mai '93 900.- DM kosten, ist aber
- von Motorola nicht mit Mengenrabatt lieferbar. Einzlen bei HW-Elektronik in Hamburg löhnt
- sie über 1200.- Möpse...
-
- Übrigens sind alle bisher von Motorola erhältlichen 68040er ja noch Vorserienmodelle, wie
- man an dem XC statt MC vor der Nummer leicht erkennen kann. Mittlerweile soll aber wohl
- Maskenversion E oder mehr draußen sein (Buchstabe hinter der Busfrequenz).
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- Weiterhin gibt es größere Versionen des Medusa Fertiggerätes, die z.B mit 128 MB statt
- der 8 12000.- DM mehr kosten.
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- Fredi empfielt sehr, das Fertiggerät zu wählen, da bei den >3000 Lötstellen doch leicht
- mal was daneben gehen kann, und die Suche dan ätzend wird. Außerdem spart man höchstens
- etwa 100 Möpse und hat 'ne Menge Lauferei wegen der Bauteile.
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- Am besten erst Mal das Formular kommen lassen und bis dahin viel Spaß
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- Weiterhin gibt es größere Versionen des Medusa Fertiggerätes, die z.B mit
- 128 MB statt der 8 12000.- DM mehr kosten. Also: je 8 MB etwa 540 DM Aufpreis.
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- P.S. Letzten Mittwoch habe ich meine Bestellung (Fertigtower mit 16 MB) abgeschickt.
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- Hallo Medusa-Eigner und alle die es vielleicht werden wollen !
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- Ich habe heute mit Fredi Aschwanden, dem Entwickler der Medusa gesprochen,
- und einige interessante Neuigkeiten erfahren.
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- 1. Es wird eine Steckkarte für den Medusa-Slot entwickelt, die einen kompletten ST
- incl. 68000er beherbergt. Somit können also auch Spiele
- und andere Software die nur auf dem 68k läuft, weiter benutzt werden.
-
- 2. Wird es diese ST-Steckkarte wahrscheinlich auch nur mit den Peripherie- Chips des ST
- ohne 68K als Magerversion geben.
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- 3. Ist die Grafikkarte mit IMS 385 so gut wie fertig. Da aber der Hersteller
- des Grafikchips momentan Schwierigkeiten mit der Herstellung hat, müssen
- wir wohl noch etwas darauf warten.
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- 4. Es wird eine VME-Bus Karte geben, an die man über ein Flachbandkabel eine
- VME-Karte direkt anschließen kann. Da auf der Karte Treiberbausteine vorhanden
- sind, läßt sich daran auch eine Backplane mit mehreren Steckplätzen anschließen. Es
- ist allerdings ein kleiner VME-Bus mit
- 16 Datenleitungen. Die Taktfrequenz des VME-Bus ist gleich der System- Taktfrequenz
- also ca. 32MHz. Dieser kann über einen Vorteiler auf 16MHz
- Standart-Takt umgeschaltet werden, falls es einer Karte sonst zu schnell wird :-)
-
- 5. Schickt er mir nun nach 4 Wochen endlich eine Medusa zu (Verzögerung wegen
- Problemen mit den SIMM-Modulen) :-) . Ich hoffe also, in ca. 2 Wochen einen
- detaillierten Erfahrungsbericht geben zu können.
-
- 6. Achja, fast hätte ich es vergessen: Die Medusa wurde vollständig mit Platon 2.2
- entwickelt (trotz mancher Schwierigkeiten) !
- Es geht also auch ohne Scooter ;-)
-
- So das war's für's erste....
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- Vofa4000 & Medusa.....
- Das größte Problem sind die n+1 Beschleuniger an
- n+1 verschiedenen Rechnern... Aber bis auf die Medusa haben wir den
- Hypercache, die HBS240 und die PAK2 reproduzierbar zum laufen gebracht...
- (bei der Medusa geht es zwar, aber nur die eine Platine..., ich brauch
- Abschlußnetzwerke (C+R in Reihe 100n 100Ohm) im SIL-Gehäuse, aber woher...)
-
- Dadurch, daß es S'hard'ware ist, muß dieses Projekt auch von seinen Anwendern
- leben, was Funktionsfähigkeit an verschiedenen Beschleunigern und z.b gute
- Bildschirmlibraries betrifft.
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- Da ich seit einer Woche eine Medusa habe, wollte ich hier mal eine Liste
- posten, was alles läuft. Prinzipiell läßt sich sagen: Es läuft wahrscheinlich
- alles, was auch auf einem TT geht. Da ich seit einem halben Jahr einen 19''
- angeschlossen habe, wurden onehin schon alle Programme eliminiert, die feste
- Auflösungen verlangen.
-
- Angebot: Wenn irgendjemand wissen will, ob eine bestimmte Soft auf der Medusa
- läuft, kann er sie mir schicken (Adresse gibts als PM) und ich werde es dann
- ausprobieren.
-
- Die Liste (nur was nicht eh schon von F.Aschwanden getestet wurde):
-
- Was läuft:
-
- 1ST_Guide, 1ST_Adress, Assign, ST_Konfig, FileComp, Gemfont 1.04, Gemview 2.2
- Iconklau 1.0, STDCat 5.1, CD 1.7, Kubis, MyDraw 1.09, Staned 1.1, 7up 2.09a,
- Idealist, Interface 2.0, QED, RCS 2.1, Scooter 2.03, CAT 2.0, CoNnect 1.96,
- QFax 3.90, BTX-Manager 4.10, TexDraw 1.86.3, CS-Tex 5.0.
-
- Was Problemchen macht:
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- LZH201l (sämtliche Caches ausschalten), Gemini 1.21 (kach einem Warmstart
- bleibt es hängen -> Kaltstart)
-
- Was nicht in der Liste steht habe ich nicht getestet. Was mir noch
- aufgefallen ist: Die meisten Programme benutzen beim Scrollen schon echte
- Timer zur Verzögerung. Manche Programm nicht und es ist bei allen Programmen
- sehr unterschiedlich, wie schnell gescrollt wird. Wäre es nicht schön, einen
- Cookie zu installiern in dem eine Scrollzeit drinsteht (über CPX änderbar) an
- die sich alle Programme halten?
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- SS>CoNnect 1.96, QFax 3.90, BTX-Manager
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- Bei diesen Programmen gibt es auch keine Probleme mit der seriellen Schnittstelle? Wow!
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- Hi Folks,
-
- schrieb ich neulich, daß fast alles auf der Medusa läuft?
-
- Naja es läuft wirklich fast alles, ich hab da nur zwei essentielle Probleme...
-
- a) LHARC läuft nur die 201e... (damit kann ich aber leben...)
-
- b) STZIP läuft gar nicht, bei zu langen Files im Archiv schmiert das Ding
- beim Auspacken ab. Bzw. meint "Cannont read file". UNZIP geht dagegen sehr
- gut...
-
- Das mit dem Zipper ist wirklich übel...
- Ich versuch mal Vincent zu erreichen...
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- Hallo.
-
- Nun habe ich die laestigen Pruefungen hinter mir und kann etwas mehr
- Zeit diesem Thema hier widmen.
- Uebrigens: Ich seien dennoch Richard Jelinek, nur ist mein ATARI
- leider nirgens ander UNI hier vertreten, deswegen begnuege ich mich
- mit einer Sparc2 und dem login eines Freundes...
-
- >Stimmt ! Aber wie wdre es, wenn Du uns zumindest Deine Erfahrungen mit
- >der Medusa mitteilen w|rdest ? Das kvnnte anderen weiterhelfen, die vor
- >dhnlichen Problemen stehen.
-
- Naja in erster Linie benutzen wir das Teil zur Verarbeitung von Signalen.
- Bzw. Signalsimulation. Das left so, dass ein Kunde eines Programms von uns
- bei unserer Mailbox anruft (die uebrigens im Hintergrund auf einem TT
- laeuft), Daten uploadet (ca. 4-5KB pro Datensegment), das sind quasi
- kleine Programme, die bearbeitet werden muessen. Ein TT benoetigt fuer eins
- dieser Programme 2-5 Stunden. Ein ST u.U. 20. Deswegen der Service. Und damit
- uns nicht die Rechenzeit knapp wird musste ein Schneller her. Die "flotte
- Marie" bearbeitet so ein Ding in 15 minuten bis 30 minuten.
- Aber auch das wird nicht reichen, denn damit koennen wir bestenfalls 60 bis
- 70 Jobs am Tag abarbeiten.
- Die Anpassung an den Falcon wuerde eine aehnliche Rechenleistung bringen. Das
- ist (wenn man den Preis vergleicht) natuerlich sehr interessant, aber um
- ehrlich zu sein: Ich mag dieses Assemblergepfrimel nicht. Ich implementiere
- doch keine FFT auf dem 56001 und beim naechsten Prozessor schmeiss ich das weg.
- Erschwerend kommt hinzu, dass die Netzverbindung nicht berauschend ist.
- Die kleinen Segmente gehen ohne Probs via MIDI an "Mariechen" aber die
- berechnteten Daten sind 100KB bis 1MB gross. Marie packt das Zeug auch
- hoffentlich kommt bald der optimierte LHarc). Aber an den TT muessen wir
- das noch manuell (Disketten) zurueckTRAGEN!! Das ist doch kein High-Tech..
-
- >> Das Geraet kostete ca. 9000,-. Ich war nicht in der Lage eine Plattform
- >> fuer den selben Preis zu finden, die auch nur 70% der Leistung bringt.
-
- >Wenn Du das Ding getestet hast, kannst Du uns gerne erzdhlen, wie es
- >sich im Vergleich z.B. zum TT hdlt.
-
- Naja es laeuft bereits. Wir wollen einige der Routinen implementieren, damit
- Marie entlastet wird. Denn der ist schneller. Nach meiner Einschaetzung ca.
- 2-3Mal so schnell. Aber das werde ich noch genauer testen. Mit dem Netz
- habe ich aber auch hier noch groessere Probleme (nichtmal Midi...)
- Ein unloesbares Problem gab es auch gleich zu Begin: Das sogenannte
- "vollkompatible" EISA gibt es nicht fuer alle. Wir hatten ein HINT-
- Chipsatz auf dem Mainboard, der nicht mit dem Adaptec lief. Aber:
- Es gibt ja (im Gegensatz zu anderen Firmen) ja noch mindestens 4 weitere
- Anbieter. Das Motherboard wurde zurueckgeschickt, mit der Begruendung der
- Haendler koenne sich damit den A*sch auswischen (auch wenn's weh tut). Und
- nun verrichtet ein anderes hier seinen Dienst. Zwar 300,- teurer, aber auch
- besser und *noch* schneller.
- Einen Vergleich mit einem TT kann ich hier keinen liefern, da es keinen
- gibt. Ich habe Linux nicht auf TT's gesehen und werde es wohl in Zukunft
- dort auch nicht entdecken. Was TT-Unix <-> Linux Vergleiche anbelangt,
- so moechte ich bitte nicht darueber reden, weil es mich deprimiert.
- Ich moechte lieber einen NeXT <-> Linux (mit X) Vergleich anbringen.
- (JAWOHL in dieser Gruppe :-) )
-
- Beim NeXT kann man die Fenster in Echtzeit(?) verschieben. Das geht dann
- ungefaehr mit der Eleganz wie FLyDials auf einem TT mit NVDI.
- Auf unserer Intel-Plattform ist eine ATI Mach32. Wenn ich nun so ein Fenster
- verschieben will, so IST das in Echtzeit. Der Monitor (17" Smile) tut
- ein uebriges, so dass man - wenn man sich die Matrix-Grafikkarte auf einem
- der Messestaende ansieht - weiss, das man fuer den Preis besseres bekommt.
-
- >> Desweiteren: Wer sagte hier noch die PC-Architektur sei nicht
- >> berauschend ? Ich moechte mal polemisch fragen: "Haste sie noch alle ?"
-
- >Ich z.B. :-) und ich hoffe wirklich, da_ ich sie noch alle habe, aber wer
- >wei_ das schon so genau ? :-)
-
- >> ....
-
- >Das bestreitet wohl auch niemand. Was zumindest mir an der PC-Architektur
- >nicht gefdllt, ist nicht die Modularitdt der Hardware, das hat eigentlich
- >nur Vorteile, sondern z.B. das Bus-System, das Bios-Konzept und auch die
- >Intel-Prozessoren.
-
- Ich moechte hiermit oeffentlich versichern, dass auch mich die Intel's
- ankotzen. Allein die ganze Speicherverwaltung und Speicherorganisation ist
- *******!!
- Aber: Da wir nun endgueltig auf C/C++ umgesattelt sind, ist es mir vollkommen
- egal, ob mein GNU auf dem TT laeuft oder auf etwas, was keinen 680x0 hat.
- Es ist natuerlich nicht so toll mit dem Emacs zu arbeiten, wenn man einen
- Edison oder PKS-Edit gewohnt ist, aber wozu gibt es ja uns Entwickler ? :-)
-
- Alles was ich weiss ist, das GNU auf unserem Neuerwerb die Programme mit
- einer Speed compiliert, dass ich glaube er bescheisst und das die
- Programme mit einer Speed laufen, dass ich glaube er bescheisst wieder...
-
- Insofern: Es ist mir *wurscht* welches BIOS, Buskonzept, Prozessorle
- dahintersteht. Es gibt einen C++ Compiler (der gut ist) das reicht doch
- oder ? :-)
-
- Ja klar. Fuer einen User ist das ein ausgemachter Schwachsinn. Fuer einige
- Entwickler die das hier lesen vielleicht auch, denn es gibt ja momentan
- keinen Linux-Markt. Ich fuer meinen Teil sage: Ein auf MS-Windows
- portiertes Produkt von uns kostet 700,-. Auf Linux wird es einen hunderter
- kosten. Nur so. Wenn ich Gates ein kleines bisschen anpinkeln kann - dann
- mache ich es.
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- Es geht um einen FPU-Emulator....
- BH>Fredi gibt der Medusa einen mit, der weitgehend, aber nicht ganz
- BH>komplett ist.
-
- Naja, aber Fredi hat nach eigenen Angaben _große_ Schwierigkeiten, eine
- vernünftige Geschwindigkeit bei der FPU-Berechnung hinzubekommen. Aber es
- wird in nächster Zeit Abhilfe geben, versprochen! ;-)
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- BH>1200 DM kostet er sogar bei HW.!! (Der 68040)
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- Bei Fredi kostet die 25MHz Version, die offenbar auch 32MHz verträgt, 586DM.
- Wer da bei HW-Elektronik kauft ist selber schuld.
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- >Wie siehts da beim EYE 919 aus? (Very Big Tower)
- Wenn da ein TT-Mainboard reinpaßt (Friedel van Megen @ ZW hat genau das
- Gehäuse), dann paßt ein 520er erst recht hinein. Das Gehäuse ist das
- preiswerteste Servergehäuse, was man bekommen kann. Außerdem hat SS@KA darin
- die Medusa und den Mega ST untergebracht :-))
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- P.S. Was mir gerade einfällt:
- Dies ist der ERSTE Hack mit meiner Medusa! Nach dem ich den IMP-GLUE gegen einen Alten
- getauscht habe, (mein Gequälter, an dem -ROM2 tot ist) läuft der DMA-Transfer auch mit
- der ddd-Microdisk * Syquest 88 wieder! Jaul, freu, hüpf, ...:-))))
-
- Und das entpacken und einpacken mit LHARC ist echt Wahnsinn! Die Sterne sprießen nur so!
- (Der arme 40er, muß so viele Zyklen in Warteschleifen drehen...) Da geht echt tierisch
- der Fuchs ab!
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- Gruß Stephan
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